Die Runde 3 und 10 wurde um einige Tage vorgezogen. Wir spielten am Mittwoch 22.11 in Plüderhausen. Nach dem tollen Ergebnis in der letzten Runde in Leinzell fühlten wir uns fast unbesiegbar. Aber dies schienen die Youngsters aus Plüderhausen verhindern zu wollen. In der Hinrunde kassierten wir eine 'Klatsche' mit 4:0 gegen uns. In der Rückrunde wurden die an Brett 1 und 4 spielenden Plüderhausener ausgewechselt, so dass unsere Youngsters gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner antraten. Das resultierte in ein Ergebnis von 3,5:0.5 Punkten. Beim Fußball würde man sagen, toll aus der Kabine gekommen.
Runde 3 Hinrunde
Max Brett 1: Im Spiel von Max werden gleich zu Anfang sehr viele Figuren getauscht. Er verliert zu erst eine Qualität und im Endspiel steht er einen Turm schlechter. Sein Gegner kann diesen Vorteil in einen Sieg wandeln.
Sebastian Brett 2: Am Anfang des Spiels muss Sebastian einen Springer gegen 2 Bauern geben. Zum Ende hat er einen Turm gegen zwei gegnerische. Sein Gegner kann einen Turmtausch erzwingen und kurz darauf einen Freibauern zur Dame wandeln und mit diesem Zug Matt setzen.
Frieda Brett 3: Frieda hat einen guten Anfang erwischt bis sie eine Möglichkeit übersieht eine Springergabel zu spielen. Nicht nur das sie dadurch kein Material gewinnt sondern muss sie die Dame gegen einen Turm geben. Stellung und Figuren zeigen aber doch noch ein ziemlich ausgeglichenes Spiel. Sie müsste jetzt mit der Dame angreifen konzentriert sich aber zu sehr auf ihre Verteidigung. Ihre Gegnerin kann in diesem Rückzug Friedas Läufer und Springer gewinnen. Jetzt steht Frieda auf Verlust.
Lars Brett 4: Lars sein Gegner zieht gleich zu Anfang seine Dame in die Mitte des Brettes. Dadurch kann Lars seine Figuren toll entwickeln und hat dadurch einen tollen Raumvorteil. Lars schlägt einen Turm übersieht aber dabei ein Matt seines rochierten Königs.
Runde 8 Rückrunde
Max Brett 1: Max verliert gleich zu Anfang einen Läufer. Kann diesen aber später wieder ausgleichen. Am Ende des Mittelspiels findet Max eine tolle Kombination in der er mit dem Turm den bedrängten König Schach bietet. Der König kann zwar den Turm schlagen aber muss die Deckung seiner Dame geben. Max schlägt die Dame mit seiner eigenen. Den offen stehenden König kann er mit Turm und Dame unter Druck setzen, so dass sein Gegner aufgibt.
Sebastian Brett 2: Sebastian hat in der Eröffnung einen tollen Raumgewinn erzielen können. Im Mittelspiel gelingt ihm eine toller Angriff mit Turm und Dame auf den rochierten gegnerischen König.
Frieda Brett 3: Friedas Spiel ist ein Auf und Ab. Anfangs steht sie besser, dann wieder schlechter, dann mit einer Dame deutlich besser. Sie kann dies aber lange Zeit nicht in einen Sieg wandeln da sie nur mit ihrer Dame agiert. Erst als sie den Turm mitspielen lässt ist es schnell vorbei.
Lars Brett 4: Die Gegnerin von Lars prescht gleich zu Beginn des Spiels mit all ihren Bauern vor. Ein sehr unkonventionelles Spiel. Am Ende ist es aber dann doch noch sehr interessant. Lars Gegnerin hat nun eine Freibauern in einer der mittleren Reihen (d). Außerdem stehen sich auf der h Linie zwei Bauern gegenüber. Richtig wäre gewesen die Deckung des Freibauerns frühzeitig aufzugeben und Lars seinen Bauern auf der h Linie zu krallen. Das geschieht aber nicht. Seine Gegnerin versucht den Freibauern durchzubringen. Weder Sie noch Lars beachten das Gebot der Opposition und so kommt es zu einem Patt.